Projektierung Gateways: Unterschied zwischen den Versionen
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Der von FFNord verfolgte Ansatz grössere Server mit VMs für recht viele Gateways zu betreiben scheint logisch, wenn die Automatisierbarkeit der Installation und des Betriebs einfach ist. Um die Ausfallsicherheit von Anfang an auch auf Serverebene zu gewährleisten, sollten wir allerdings mit zwei solchen Servern starten und mittelfristig auch einen dritten und vierten anstreben. | Der von FFNord verfolgte Ansatz grössere Server mit VMs für recht viele Gateways zu betreiben scheint logisch, wenn die Automatisierbarkeit der Installation und des Betriebs einfach ist. Um die Ausfallsicherheit von Anfang an auch auf Serverebene zu gewährleisten, sollten wir allerdings mit zwei solchen Servern starten und mittelfristig auch einen dritten und vierten anstreben. | ||
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Ein Server liegt bei ca 50-60€/Monat. Die Einspeisung des Internet-Traffics würde bei einem VPN-Dienstleister ca weitere 9€/Monat kosten. Diese 150-200€/Monat sollten langfristig über laufende Einnahmen des Vereins gedeckt werden und nicht von Einmalspenden. D.h. wir müssten versuchen einen halbwegs verlässlichen Grundstock an Spendern/Mitgliedern aufbauen (z.B. 30x5€). | Ein Server liegt bei ca 50-60€/Monat. Die Einspeisung des Internet-Traffics würde bei einem VPN-Dienstleister ca weitere 9€/Monat kosten. Diese 150-200€/Monat sollten langfristig über laufende Einnahmen des Vereins gedeckt werden und nicht von Einmalspenden. D.h. wir müssten versuchen einen halbwegs verlässlichen Grundstock an Spendern/Mitgliedern aufbauen (z.B. 30x5€). |
Version vom 13. Juni 2016, 14:59 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Projektierung: Gateways
Status Quo
Derzeit nutzen wir FFNord. Das ist neben dem ganzen Anschub- und Betriebs-Know-How, auch die Firmware und die Infrasturktur. Nach anfänglichen Missverständnissen mussten wir feststellen, das Firmware und Infrastruktur eigentlich nicht getrennt zu betrachten sind. Daher hängen vor allem die öffentlichkeitswirksame eigene SSID "nordheide.freifunk.net" und eine eigene Freifunkkarte für den LK Harburg klar vom Betrieb der Gateways ab, die die interne (VPN) und externe Vernetzung (andere Freifunk-Netze und das Internet) ermöglichen. Hier fallen dann auch die nötigen Daten zu Visualisierung einer Freifunkkarte via Batman/Alfred an.
Freifunk Nord besteht ja noch nicht mal ein Jahr und hat ein beträchtliches Wachstum (Anzahl Knoten) erreicht, auch wenn es in letzter Zeit nicht mehr ganz so steil ist. Hamburg hat schon länger kein solches Wachstum mehr.
Datum | Anzahl Knoten* | Neue Knoten | CAGR |
---|---|---|---|
20.01.2016 | 195 | - | - |
01.02.2016 | 267 | 72 | 820% |
01.03.2016 | 446 | 179 | 505% |
01.04.2016 | 568 | 122 | 253% |
01.05.2016 | 658 | 90 | 166% |
01.06.2016 | 712 | 54 | 89% |
Dazu betrieben die Kollegen eine Reihe von größeren Servern auf denen immer mehrere Gateways als Virtuelle Maschinen laufen.* In diesem Moment sehe ich 11 aktive Gateways im Meshviewer. Der Vorteil vieler Gateways liegt in der Redundanz und damit weniger Einfluss auf die Netzqualität wenn einzelne davon mal geplant under ungeplant offline sind.
Von den derzeit ca 850 Knoten in FFNord entfallen geschätzt etwa 100 auf den LK Harburg. Damit sind wir zwar noch nicht ganz bei der Ausgangslage von FFNord bei deren Gründung. Das Potential für das Wachstum lässt sich nicht ganz vergleichen, da der Hamburger Speckgürtel (Pinneberg ca 300 Knoten, Stormarn/Lauenburg ca 200 Knoten) auch schon nicht mehr Teil von FFNord ist. Hinzukommt der eventuelle Boost durch die Förderung des Landes. Eine Prognose ist also nicht ganz einfach, aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir am Ende des Jahres auch bei 400-500 Knoten liegen. Damit würden wir eine erhebliche Last für FFNord werden
Ziel: Eigene Gateways für Nordheide
Der von FFNord verfolgte Ansatz grössere Server mit VMs für recht viele Gateways zu betreiben scheint logisch, wenn die Automatisierbarkeit der Installation und des Betriebs einfach ist. Um die Ausfallsicherheit von Anfang an auch auf Serverebene zu gewährleisten, sollten wir allerdings mit zwei solchen Servern starten und mittelfristig auch einen dritten und vierten anstreben.
Herausforderungen
Laufende Kosten
Ein Server liegt bei ca 50-60€/Monat. Die Einspeisung des Internet-Traffics würde bei einem VPN-Dienstleister ca weitere 9€/Monat kosten. Diese 150-200€/Monat sollten langfristig über laufende Einnahmen des Vereins gedeckt werden und nicht von Einmalspenden. D.h. wir müssten versuchen einen halbwegs verlässlichen Grundstock an Spendern/Mitgliedern aufbauen (z.B. 30x5€).
Hier sollten wir eine Spendenkampange aufbauen, die sich auf regelmäßige monatliche Spenden konzentriert (Daueraufträge, ELV?). Diese sollten wir auch bei all unseren Aktivitäten mitbewerben. Monatliche Spenden sind leichter zu verkraften und wir sehen schneller was wir uns leisten können, bzw. wo wir Spendenseitig nachsteuern müssen. Einmalige und/oder größere Spenden sind natürlich auch willkommen um einen Puffer zu bilden, aber für einen solchen Cashflow eher ungeeignet.
Admins
Für den reibungslosen Betrieb können wir uns bei eigenen Servern natürlich nicht mehr auf die Kollegen von FFNord verlassen, sondern brauchen erfahrene Admins mit Routing-Wissen (IPv6/IPv4, GRE, fastd, etc) und Linux-Operations. Um das neben all den anderen Themen, beruflichen und familiären Verpflichtungen gut balancieren zu können wäre hier auch ein Kernteam von 3-4 Personen zu finden, die dann auch das Ziel haben sollten weitere Interessiere an das Thema heranzuführen.
Zuerst sollten wir mal erfassen, wie Admin-Wissen und Bereitschaft bereits vorhanden ist. Nur so können wir einschätzen wo wir stehen. Auf dieser Basis können wir dann abschätzen was an Wissensaustausch und -aufbau nötig ist. Bitte hier mal eine Eigeneinschätzung abgeben, wenn Interesse/Bereitsschaft grundsätzlich besteht:
Selbsteinschätzung:
Name | IPv4 | IPv6 | GRE | fastd | Linux | shell |
---|---|---|---|---|---|---|
aeroid | sehr gut | kaum | keine | keine | gut | gut |
Dein Name hier! |